Strompreiserhöhung bei der RWE erstmal nicht in Sicht. Die Strompreise
sollen bis Mitte des Jahres stabil bleiben.

Eine gute Nachricht seitens der EON und RWE, vorerst sollen die Preise
stabil bleiben bei EON und RWE, so die Pressesprecher beider
Unternehmen. Von einer RWE Preiserhöhung wären wir alle betroffen,
nicht nur Kunden der RWE. Die letzte Preiserhöhung sitzt uns noch im
Nacken. Eine weitere Preiserhöhung ist eigentlich keine Überraschung,
man hat sich ja mittlerweile an die alljährliche Post seines
Stromanbieters mit der Preiserhöhung im Briefkasten gewöhnt. Wie immer
wird die Preiserhöhung mit höheren Beschaffungskosten, sowie dem
Ökostrom, seitens der Stromanbieter begründet. Begründungen gibt es
genug, wenn nur alle Anbieter an einem Strang ziehen und gleich
argumentieren. Würde mich nicht wundern, wenn die Strompreiserhöhung
immer kurz nach dem letzten Golf-Amateur-Executive-Cup stattfinden
würde.

Zeit einen Preisvergleich der Strompreisanbieter anzustreben. Am Ende
erhöhen alle regelmäßig ihre Preise, aber in sich gibt es Unterschiede,
die vielleicht die eine oder andere Strompreis-Erhöhung vorläufig
kompensieren kann. Der Wettbewerb ist groß und rund 800 Anbieter
buhlen um die Gunst des Kunden, teilweise mit großen Aktionen und
Besuchen zu Hause. Es gehört fast schon zum guten Ton als Großkonzern
auch einen eigenen Stromanbieter zu führen. Was früher die
konzerneigene Bank war ist heute der konzerneigene Stromanbieter.
Schauen wir uns den Anbieter-Markt in NRW einmal genauer an: Okay als
Haushalt nehmen wir einmal den Standartwert von 3500 kwh/ Jahr,
zahlungsweise egal, soll ja so preiswert wie möglich sein und natürlich in
Köln. Okay, nun wir es spannend, auf einer der großen
Stromvergleich-Plattformen werden mir nun eine Vielzahl von Tarifen
ausgeworfen. Der günstigste liegt bei ca. 612 € im Jahr, der teuerste
von der Rheinenergie schlägt mit 958,- € zu Buche.

Zeit für einen Stromanbieterwechsel? Vorsicht es gibt viele Ösen und
Stolperfallen, z.B. die Vertragsbindung, so werden von einigen Anbieter
Bindungen von bis zu 24 Monaten gefordert, da ist man bei der nächsten
Strompreiserhöhung voll ausgeliefert. Der teuerste Anbieter lässt
einen Wechsel und Kündigung des Vertrages jeden Monat zu, nicht
verkehrt für alle die häufig umziehen und vielleicht sogar dorthin wo
der alte Anbieter gar keinen Strom einspeist. Dann zahlt man schnell das
Doppelte. Die Vertragsklausel „Mehr oder Minderverbrauchsaufschlag“
sollte man sich genau ansehen: Folgen von Mehr oder Minderverbrauch
sind aus dem Leasing Geschäft von Fahrzeugen bekannt und führen
schnell zu einer großen Kostenüberraschung. Bei den Recherchen zu
diesem Artikel habe ich festgestellt, dass ich den für mich teuersten
Stromtarif habe. Ich telefoniere aber auch über die Telekom und bin
froh immer eine freie und saubere Telefonverbindung zu haben. Der
Strom ist zwar in der Steckdose am Ende immer der gleiche, aber was
passiert wenn der von mir gewählte Billiganbieter sich in die
Insolvenz stürzt, dann sitze ich im Dunkeln.
Sorgfältig ausgesucht und nicht immer der Billigste, das sollte die Wahl
des perfekten Stromanbieters sein.